So solltest Du Keywords NICHT verwenden

Die Do's und Dont's bei der Keywordumsetzung


Keywords RICHTIG einsetzen
Keywords RICHTIG einsetzen

Eine der am allerhäufigsten gestellten Fragen in allen meinen SEO-Beratungen ist:

"Und wie baue ich jetzt meine Keywords ein?"

 

O.k.:
Gehen wir mal davon aus, dass Du mithilfe einer sehr genauen Keyword- und Mitbewerberanalyse Deine wirklich passenden Keywords (mit Erfolgschancen auf gute Rankings) gefunden hast.



Dann kann in der Tat bei der Verwendung dieser Zielkeywords leider noch Einiges schiefgehen:

Deshalb möchte ich Dir hier das größte No-Go vorstellen und zeigen, wo "Dein" Keyword wirklich hinkommt.

Meine Not-to-Do-Liste

In meinem SEO-Online-Kurs behandelt ein Beitrag speziell die Fehler beim Einbau von Keywords (inklusive einiger Praxisbeispiele):

Ich habe für Dich hier einen kleinen Ausschnitt eingebaut, in dem ich den aus meiner Sicht größten Fehler schildere, über den ich auch immer wieder in der Praxis stolpere.

Google beim Verstehen unterstützen

Am wichtigsten bei der Suchmaschinenoptimierung ist nämlich Folgendes:
Du musst Google klarmachen, welche Informationen wo auf der Webseite zu finden sind.

Dabei ist eine klare Strukturierung und vor allem eine klare Unterscheidung zwischen den verschiedenen Themen bzw. Angeboten (und damit Keywords) der Schlüssel: Denn wenn jede einzelne Unterseite auf der Domain das Haupt-Keyword "ruft", obwohl nur eine spezialisierte Unterseite dafür arbeiten sollte, dann verwirrt das die Suchmaschine.

Übrigens sehe ich - erfreulicherweise ziemlich selten - teils auch noch Meta-Keyword-Tags, in die dann meistens einfach alles zusammen hineingeworfen wird, was nach Keyword riecht! (Moderne CMS sollten Dir diese Meta-Keyword-Tag-Möglichkeit gar nicht mehr anbieten.)

 

Solche durcheinandergewürftelten und unsortierten Informationen können ganz schnell dazu führen, dass Google keine der Unterseiten für besonders passend oder relevant in Bezug auf dieses Keywords hält:

Und dann rankt einfach keine der vielen Unterseiten, auf denen das Keyword immer wieder nach dem Motto "Viel hilft viel" eingestreut wurde.

Genau ein Keyword pro Unterseite

Angenommen, Du bietest Deinen Kunden Rhetorikseminare, Rhetorik-Einzelcoachings und außerdem Präsentationscoachings sowie Medientrainings: Dann solltest Du für jede einzelne Leistung eine Unterseite auf Deiner Domain haben - und jede Unterseite "spricht" nur über ihr eigenes Thema.
Bei der Erstellung von relevanten Texten orientierst Du Dich inhaltlich am besten an den ganz vorne rankenden Mitbewerbern, und zwar idealerweise an vergleichbaren Anbietern (also nicht an Wikipedia oder Ähnlichem).

 

Achte darauf, welche Nebenthemen und Facetten diese (womöglich in mehreren Texten übereinstimmend) aufgreifen und orientiere Dich auch in Sachen Textlänge an Deinen erfolgreichen Kollegen.

Und wo soll das Keyword jetzt rein?

In den Fliesstext (Body)

Wenn Du einen Text über Dein jeweiliges Angebot schreibst, wird logischerweise das Keyword (beispielsweise Rhetorikseminare) im Fliesstext vorkommen. Ebenso wie natürlicherweise auch andere Schreibweisen oder andere Formulierungen vorkommen werden, und gegebenenfalls auch Synonyme.

In Bezug auf den Fliesstext musst Du so gesehen eigentlich nur auf diese beiden Dinge achten:

  1. Verwende das Keyword nicht zu häufig.
    2% bis 3% am Gesamttext sind definitiv genug; so liest es sich auch flüssig und natürlich.
  2. Achte darauf, das Keyword auch im ersten Absatz zu verwenden, d.h. in den ersten ca. 100 Wörtern.

In alle wichtigen "Hinweisschilder" für Google

1. Hauptüberschrift H1

Versuche, das Haupt-Keyword für die entsprechende Seite möglichst weit vorne in der H1-Überschrift unterzubringen.
Und ACHTUNG: Die Überschrift sollte für Menschen vernünftig lesbar sein und natürlich aussehen.
 

2. Title Tag

Der Title-Tag ist im Gegensatz zur Description ein (wenn auch vermutlich eher kleiner) Rankingfaktor.
Er erscheint in den Suchergebnislisten prominent und hat deshalb die wichtige Aufgabe, sehr schnell und prägnant über den Inhalt der Seite zu informieren.
Beispielsweise: "Rhetorikseminare für Führungskräfte: Inhouse und Online"
Verwende auch hier das Keyword möglichst weit vorne.

 

3. Meta-Description

Auch die Beschreibung übernimmt die Aufgabe, über das zu informieren, was der Besucher findet, nachdem er klickt. Sie sollte deshalb gleichzeitig aussagekräftig und wahrheitsgemäss sein und "klicksexy":
Indem sie potenziellen Websitebesuchern bestätigt, dass die Seite enthält, was sie suchen (Keyword) und sie dadurch anlockt.

 

4. URL-Benennung

Erstelle leicht zu verstehende URLs wie beispielsweise meinedomain.de/rhetorikseminare-fuehrungskraefte/.
Achte darauf, keine Umlaute, Großbuchstaben oder Unterstriche zu verwenden.

 

5. Bild-Auszeichnung

Wenn möglich, verwende das Keyword auch beim ersten Bild auf der Seite im Bild-Dateinamen und dem Bild-Alternativ-Text.

 

Fazit

Wenn Du das Prinzip der Trennung Deiner Themen und Keywords verinnerlicht hast, ist es gar nicht mehr schwer, das jeweilige Keyword gezielt "einzubauen".
Und wenn Du Deine Webseite sauber in die verschiedenen Bereiche aufteilst, hast Du wahrscheinlich gegenüber den meisten Deiner direkten Mitbewerber schon die Nase vorn 😊:

Weil die immer noch Keywords nach dem Salzstreuerprinzip über die Domain verteilen 😉.



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